Der Verband kirchlich-wissenschaftlicher Bibliotheken (VkwB) in der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche (AABevK) ist ein Zusammenschluss von etwa 100 kirchlich-wissenschaftlichen Bibliotheken der evangelischen Landeskirchen und anderer kirchlicher Einrichtungen in Deutschland (und der Schweiz) mit einem Buchbestand von insgesamt etwa 4 Millionen Bänden.

13. Tagung des Arbeitskreises der Kirchlichen Hochschulbibliotheken – AKKH

Die nächste Sitzung des Arbeitskreises der kirchlichen Hochschulbibliotheken (AKKH) findet vom 28. Februar bis zum 1. März 2023 in der Bibliothek der Katholischen Universität Eichstätt statt.

Thema der Tagung ist: „Alles wie vor Corona? User Experience in Bibliotheken“

Die Corona-Pandemie forderte von Bibliotheken Umstellungen des Betriebs, um Nutzerinnen und Nutzer trotz Schließungen weiterhin mit Informationen zu versorgen.

Dazu wurden einerseits digitale Angebote in vorher nicht vorstellbarer Weise ausgebaut, andererseits wurden alternative Wege erdacht, weiterhin analoge Medien auszuleihen. Dagegen konnten Bibliotheken über einen längeren Zeitraum nicht mehr wie gewohnt als Lern- und Arbeitsort fungieren. Mit der Rückkehr zu weitgehender Normalität machten viele Bibliotheken nun die Erfahrung, dass die Nutzerinnen und Nutzer nicht mehr wie gewohnt kommen und vor Ort arbeiten.

Wie kann es gelingen, das Angebot von Bibliotheken den Interessen und Erwartungen besser anzupassen? Wie können Sie mit Nutzerinnen und Nutzern in Kontakt treten, um ihre Erwartungen kennenzulernen und nicht nur das bestehende Angebot zu vermitteln? Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Nutzungsstudien durchzuführen, um mehr über die Zielgruppen und Bibliotheksbesucher zu erfahren. Der Einsatz von Methoden der User Experience (UX) bietet Bibliotheken die Möglichkeit, die Bedürfnisse ihrer Nutzerinnen und Nutzer durch praxisorientierte Erhebungen ganz neu kennenzulernen und die eigenen Angebote (weiter) zu entwickeln.

Ziel des Workshops ist es, UX und ihre Methoden für den Einsatz in Bibliotheken kennenzulernen und durch praktisches Ausprobieren einen Einstieg in das Themenfeld zu erhalten. So können Sie die eigene Einrichtung aus der Perspektive von Nutzerinnen und Nutzern betrachten.

Referentinnen: Nicole Clasen und Alena Behrens, ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

14. Blaubeurener Symposium „Handschriften und Alte Drucke“

16.–18. November 2022 Auditorium Maximum der Theologischen Fakultät Fulda

Veranstaltet von der Kommission Altbestände des dbv und der gemeinsamen Altbestandskommission der Arbeitsgemeinschaft Katholisch-Theologischer Bibliotheken (AKThB) und des Verbandes kirchlich-wissenschaftlicher Bibliotheken (VkwB).

„Das Symposium ist die zentrale Fortbildungsveranstaltung für Bibliothekar*innen und Mitarbeitende in Bibliotheken, die mit Handschriften, Alten Drucken, Nachlässen und historischen Sondermaterialien arbeiten. 2022 vereinigt es Vorträge von Expertinnen aus dem Bibliotheks-, Archiv- und Museumsbereich zu den Themenfeldern „Vernetzung“, „Erschließung von Altbeständen“, „Digitalisierung und Digital Humanities im Bereich der Altbestände“ und „Herausforderungen des Altbestands für die Zukunft“.

Anmeldung ab sofort möglich: https://www.bibliotheksverband.de/14-blaubeurener-symposium-handschriften-und-alte-drucke

AABevK Mitgliederversammlung in Drübeck

Vom 14.-16. Mai 2022 findet im Evangelischen Zentrum Kloster Drübeck die 14. Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche statt.

Das Fortbildungsprogramm der Tagung steht unter dem Motto Kostenfaktor und Kernaufgabe –
Archive und Bibliotheken im kirchlichen Auftrag
.

In der Einladung heißt es dazu:
Kirchliche Archive und Bibliotheken leisten unverzichtbare Arbeit, und kirchliche Archive und Bibliotheken kosten Geld – Geld, das ihren Trägern immer weniger zur Verfügung steht. Vor diesem Hintergrund wollen wir uns mit dem kirchlichen Auftrag unserer Archive und Bibliotheken sowohl unter organisatorischen und funktionalen als auch unter theologischen und ethischen Aspekten auseinandersetzen.

Hier finden Sie das Tagungsprogramm und das Anmeldeformular.

BETH Statement zum Krieg in der Ukraine

We, European theological librarians look on in dismay at was is happening in Ukraine. We hope that the Russian Government will soon come to realise that war, and this war in particular, has only losers. Our sympathy goes to the Ukrainian people and to our colleagues. We hope that they will be able to continue their work. After all, is not the core task of a librarian – to provide complete and impartial information – more necessary than ever? Let us therefore not forget our colleagues but encourage them to persevere.

Wir, die europäischen theologischen Bibliothekare, schauen mit Bestürzung auf das, was in der Ukraine geschieht. Wir hoffen, dass die russische Regierung bald begreift, dass es im Krieg, und insbesondere in diesem Krieg, nur Verlierer gibt. Unser Mitgefühl gilt dem ukrainischen Volk und unseren Kollegen. Wir hoffen, dass sie ihre Arbeit fortsetzen können. Denn ist nicht die Kernaufgabe eines Bibliothekars – die Bereitstellung vollständiger und unparteiischer Informationen – notwendiger denn je? Lassen Sie uns daher unsere Kollegen nicht vergessen, sondern sie ermutigen, weiterzumachen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

See also the statements of LIBER

and EBLIBA

http://www.eblida.org/libraries-for-ukraine.html

Nächstes AKKH-Treffen

Das nächste Treffen des Arbeitskreises kirchlicher Hochschulbibliotheken (AKKH) findet am 5./6. Mai 2022 in Fulda statt. Das Treffen soll als Präsenz-Veranstaltung durchgeführt werden.

Inhaltlich wird es um das Thema E-Books gehen. Da dieses Thema nicht nur für kirchliche Hochschulbibliotheken von Interesse ist, können gerne auch Kolleginnen und Kollegen anderer Bibliothekstypen an der Veranstaltung teilnehmen.

Programm und Anmeldeformular

Neuerscheinung: Administration in Theological Libraries

Der zweite Band vom Theological Librarian’s Handbook ist erschienen und kann kostenlos heruntergeladen werden: „Administration in the Theological Libraries“. Der erste Band mit dem Titel Introduction to Theological Libraries wurde letztes Jahr veröffentlicht und bietet einen Überblick über die Geschichte und den aktuellen Stand des theologischen Bibliothekswesens weltweit. Im zweiten Band liegt der Fokus auf der Bibliotheksverwaltung, ein wichtiges und dringendes Thema insbesondere für alle BibliothekarInnen, die neu in diesem Bereich sind und in kleineren unabhängigen Institutionen arbeiten.

Veröffentlicht wird das mehrbändige Handbuch in Open Access von der International Theological Librarianship Education Task Force, in der sich der europäische Verband BETH und der amerikanische Verband Atla engagieren.

Soforthilfeprogramm für Bibliotheken “Vor Ort für Alle” mit bis zu 25.000 €

Mit dem Soforthilfeprogramm “Vor Ort für Alle” fördert der Deutsche Bibliotheksverband bundesweit zeitgemäße Bibliothekskonzepte in Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnern. Ziel ist es, Bibliotheken als “Dritte Orte” auch in ländlichen Räumen zu stärken und so einen Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen zu leisten.
Gefördert werden Maßnahmen, die die Infrastruktur und Ausstattung von Bibliotheken für zeitgemäße Angebote und multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten verbessern.
Darunter fallen etwa die Bereitstellung von Technik und digitalen Angeboten, die Schaffung von Barrierefreiheit oder die Erweiterung der Nutzflächen. Der Deutsche Bibliotheksverband berät, unterstützt und begleitet die Antragsteller bei den geplanten Maßnahmen.
Eine Antragsfrist gibt es nicht, die Mittel werden sukzessive vergeben, bis sie verbraucht sind.
Mehr Informationen gibt es auf der Seite des dbv.

Urheberrechtsreform

Am 20. Mai 2021 hat der Deutsche Bundestag eine Novellierung der Urheberrechtsrechts verabschiedet, bei der die Streichung der Befristung der Bildungs- und Wissenschaftsschranke vorgesehen ist.
Eine Regelung der E-Book-Ausleihe wurde leider nicht in die Novellierung aufgenommen, die somit weiterhin nicht möglich ist.

Lesen Sie hierzu die Pressemitteilung des dbv, Deutschen Bibliotheksverbands.